Wir alle leben vom Tourismus

In den kommenden Wochen wird in den einzelnen Gemeinden über die touristische Zukunft des Oberengadins abgestimmt. Die Marschrichtung ist, gemäss den Ausführungen der Gemeindepräsidenten, anlässlich der Infoveranstaltung im Rondo in Pontresina, vorgegeben. Die SVP Oberengadin ist sich bewusst, dass man auch in Zukunft die Aufgaben der Region, sprich in diesem Falle den Tourismus, gemeinsam angehen und lösen muss. Ob die Gemeindepräsidentenkonferenz, ganz allgemein, in Bezug auf die zu bildende Gebietsreform, als allein entscheidendes Organ (ohne Parlament), der richtige Weg ist, wird heute seitens der SVP in Frage gestellt. Es ist aber wohl allen klar, dass der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig für unser Tal ist. Nicht nur die Gastronomie und die Hotels leben vom Tourismus, auch der Handel, das Gewerbe, wie natürlich auch die Bergbahnen, etc. Über die Qualität der Arbeit der bisherigen TO gibt es verschiedenste Meinungen, auch von sog. Experten! Wir warnen davor, den gleichen Fehler wie im 2008 zu begehen, wo eine neue Mannschaft tabula rasa buchstäblich bei Minus beginnen und alles neu aufbauen musste! Die Verantwortlichen von damals nehmen dies bitte zur Kenntnis! In keiner anderen Destination ist man ähnlich vorgegangen. Die Kompetenz, Freundlichkeit, Erfahrung und Netzwerke der MitarbeiterInnen ist das wertvollste Gut der Tourismusorganisation. Wir sind uns bewusst, dass Korrekturen und Veränderungen im Aufbau der neuen Organisation anstehen, damit das Oberengadin auf Kurs gehalten werden kann. Der Vorstand der SVP bekennt sich zur angedachten Strategie. Zeigen wir uns solidarisch und stimmen wir der Tourismusvorlage zu, denn nur gemeinsam sind wir in der Lage das Engadin wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Vorstand SVP Oberengadin